In der Slowakei findet die Trennung von Kirche und Staat immer mehr Unterstützung. Das zeigt die Studie „Generationen und Glaube 2024“, die die Agentur Focus zwischen dem 4. und 21. Oktober an einer repräsentativen Stichprobe von 1.245 Befragten durchgeführt hatte. Laut Miroslav Tížik vom Institut für Soziologie an der Slowakischen Akademie der Wissenschaften sei der Anteil derjenigen, die eine vollständige Trennung als das beste staatskirchenrechtliche Modell betrachten, zwischen 2014 und 2024 deutlich gestiegen. Zudem sei es mittlerweile die verbreitetste Meinung, dass Kirchen und religiöse Gemeinschaften ausschließlich von eigenen Einnahmen und Spenden finanziert werden sollten. Gegenwärtig sind in der Slowakei 18 Kirchen und religiöse Gemeinschaften registriert. Im Jahr 2023 erhielten sie gemeinsam staatliche Zuschüsse in einer Höhe von 57,6 Millionen Euro.
Quellen: TASR, Tageszeitung Pravda