Die Situation des slowakischen Finanzsektors entwickelt sich günstig und seine Widerstandsfähigkeit ist hoch. Die vorherigen Risiken im Zusammenhang mit den Preissteigerungen und höheren Zinssätzen gehen schrittweise zurück. Beim Blick auf künftige Risiken wendet sich die Aufmerksamkeit von der Inflation nun den unsicheren Aussichten für das Wirtschaftswachstum zu. Dies geht aus dem aktuellen Bericht zur Finanzstabilität im November dieses Jahres hervor, den am Montag (25.11.) Repräsentanten der Slowakischen Nationalbank (NBS) vorgestellt hatten. Wie das Mitglied des Bankrats und leitender Direktor des Abschnitts Aufsicht und Finanzstabilität der Nationalbank Vladimír Dvořáček sagte, seien eine Reihe von Risiken in Hinblick auf die Finanzstabilität eingedämmt worden. Das liege daran, dass die Preise nicht mehr so stark steigen und die Zinssätze langsam sinken. Trotzdem dauern einige Risiken für den Finanzsektor weiter an bzw. vertiefen sich. Unsicherheit herrsche vor allem im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum in der Eurozone, besonders in Deutschland.
Quelle: TASR
