Im Kurort Štós nahe der ostslowakischen Stadt Rožňava wird im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projektes das Gebäude des ehemaligen Dampfkesselhauses in eine Galerie umgewandelt. Das Projekt hat zum Ziel, das Kulturerbe zu bewahren, Kultur- und Bildungsaktivitäten zu präsentieren und den Fremdenverkehr zu fördern. Künftig soll der Kulturstand den Ausstellungen, digitalen Installationen oder etwa Workshops einen passenden Rahmen bieten. Das Budget für die Sanierung umfasst unter Nutzung von EU-Fonds knapp eine Million Euro, die Mitfinanzierung beläuft sich auf 20 Prozent. Wie der Direktor des Kurbads Ján Šimko informierte, handelt es sich um ein historisches Kesselhaus aus den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts, das nicht nur Wärme und Warmwasser für die Region Abov produzierte, sondern dank einer Turbine auch Strom für den nahegelegenen Kurort. Nach der Sanierung werden in der Galerie auch Studenten der Kunstfakultät der Technischen Universität in Kaschau (TUKE) sowie der Universität in Mischkolz ihre wissenschaftlichen Arbeiten präsentieren können. Der Termin für die Fertigstellung ist der Februar 2026.
Quelle: SITA