Fußball-EM: Hoffnung auf Achtelfinale lebt auf

Fußball-EM: Hoffnung auf Achtelfinale lebt auf

Die Jungs von Trainer Ján Kozák haben am Mittwoch die bittere Niederlage gegen die walisische Mannschaft bei der EM wettgemacht. Im Spiel gegen Russland gab es zwar wie beim Treffen gegen Wales ein 2:1, diesmal jedoch zugunsten der slowakischen Nationalelf. Kozák kommentierte den Sieg: „Je schwieriger der Sieg geboren wird, desto angenehmer ist er. In der ersten Halbzeit konzentrierten sich beide Teams darauf, kein Tor zu bekommen. Das Spiel war sehr vorsichtig. Wir haben dennoch gleich die erste Torchance ergriffen, was uns gegen Wales nicht gelungen ist." Auf das Spielfeld traten links der Verteidiger Hubočan, im Mittelfeld Pečovský und an der Spitze Duda, der das einzige Tor gegen Wales erkämpfte. Im Tor war Kozáčik. Pekarík, Škrtel, Ďurica, Kucka, Mak und schließlich die Stars des Spiels am Mittwoch Hamšík und Weiss.

Die Nationalelf erkämpfte also für die Slowakei im französischen Lille drei Punkte in der Gruppe B. Bereits in der ersten Halbzeit kassierte der russische Gegner zwei wunderbare Tore. In der 32. Minute schoss Mittelfeldspieler Hamšík auf den freien Weiss, der zwei russischen Verteidigern den Weiterlauf durch einen Kreuzschuss abschnitt. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit kippten Hamšík und Weiss das 1:0. Hamšík schoss nach einem Pass von Weiss ein musterhaftes Ecktor und tausende slowakische Zuschauer applaudierten vor Begeisterung. In der zweiten Hälfte fanden die Russen schon mehr Chancen, das Tor von Torhüter Kozáčik anzugreifen. Das erste Tor der Russen fiel dann in der 80. Minute. Weitere Chancen konnte die russische Mannschaft jedoch nicht mehr in Tore verwandeln. Ein Weiterkommen in der Gruppe B fasste Hamšík so zusammen: „Wir haben einen wichtigen Sieg erreicht. Mal sehen wie das Spiel England gegen Wales ausgehen wird. Wir müssen uns jetzt erholen und gehen dann das nächste Spiel an." Kapitän Martin Škrtel wird das anstehende Spiel gegen England sehr persönlich nehmen. Er meinte: „Das Duell gegen England wird für mich sehr speziell sein, denn ich bin dort schon sehr lange tätig."

Quelle: TASR


Elena Seeber, Foto: TASR

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