Fast dreißig slowakische Städte und Gemeinden machen derzeit bei der Woche der Freiwilligenarbeit mit. Sie rufen dazu auf, bei unterschiedlichen Angeboten auszuhelfen. In Rimavská Sobota kann man beispielsweise als Lehrer im Kinderheim unterrichten. In Bratislava sollen die Bus- und Straßenbahnhaltestellen auf Vordermann gebracht werden und in Žilina können Freiwillige Senioren zur Hand gehen. In Banská Bystrica helfen Freiwillige dabei, Suppe zu kochen und zu verkaufen. Der Erlös kommt Bedürftigen zu Gute. In diesem Fall wird mit dem Geld ein Ofen für eine mittellose Familie gekauft. Essen für einen guten Zweck - den Besuchern schmeckt´s.
In der Selbstverwaltungsregion Banská Bystrica koordiniert das Zentrum für Freiwilligenarbeit das Angebot. Aus rund 60 Arbeiten kann man etwas in der Region auswählen, wenn man gerne helfen möchte. Die Leiterin des Zentrums Silvia Cochová: „Wir haben ein sehr buntes Programm vorbereitet und so finden die Leute, die gerne helfen möchten, sicherlich etwas. Es gibt zum Beispiel Arbeiten im Außenraum oder ökologische Aufgaben. Man kann etwa Bänke oder Geländer streichen."
Wer sich gerne an der Aktion beteiligen will, geht auf die Webseite dobrovolnictvo.sk, klickt auf die Region, in der er tätig sein möchte und kann sich dann einfach online für einen bestimmten Tag und eine bestimmte Tätigkeit eintragen. Den Organisatoren zufolge steigt jedes Jahr die Zahl derer, die sich freiwillig engagieren wollen. Derzeit seien besonders ökologische Themen beliebt, erklärt Silvia Cochová: „Ich denke, dass sich immer mehr Menschen in diesem Bereich engagieren werden. Viele wollen auch in den Kinderheimen helfen."
Am 21. September kann man auch über dreißig Freiwilligenverbände auf dem Markt der Freiwilligenarbeit in der Alten Markthalle in Bratislava kennenlernen.
Letztes Jahr beteiligten sich mehr als 6.000 Personen an der Woche der Freiwilligenarbeit. Sie ackerten rund 14.000 Stunden ohne Bezahlung - frei nach dem Motto der diesjährigen Freiwilligenwoche: „Gute Taten passieren und Ihr seid der Beweis dafür."
Quelle: RTVS
