Neuer Radweg im Slowakischen Paradies

Neuer Radweg im Slowakischen Paradies

Die Region nördlich des Nationalparks Slowakisches Paradies soll man künftig auch bequem per Fahrrad erkunden können. Dort haben sich die Gemeinden Letanovce, Spišské Tomášovce und Smižany zusammengeschlossen, um einen neuen Radweg zu bauen. Dieser soll neben der gemeinsamen Nachbarschaft zum Slowakischen Paradies eine neue Verbindung zwischen den Ortschaften schaffen. Die Verantwortlichen versprechen sich davon weniger Autos und mehr Touristen. Auch die Bürgermeisterin Spišské Tomášovce, Zuzana Nebusová, zeigt sich erfreut, dass nach fast 20 Jahren Wartezeit, nun endlich der Spatenstich erfolgt:

Wir mussten uns lange mit den Grundstücken auseinandersetzen, die sich in Staatsbesitz befanden. Und nun freuen wir uns in allen Gemeinden darüber, dass der langersehnte Radweg endlich Wirklichkeit wird und die Orte auch durch den Fremdenverkehr noch näher aneinander rücken können.

Obwohl das Slowakische Paradies zu den jüngsten Nationalparks des Landes zählt, ist es heute eine seiner meistbesuchten Naturattraktionen. Während der letzten Sommersaison zählte man dort rund 400.000 Besucher, von denen ein Viertel die Dobšiná-Eishöhle im Süden des 210 km² großen Gebiets ansteuerte. Mit dem neuen Radweg werden nun zwei wichtige Fremdenverkehrszentren im Norden des Nationalparks verbunden. Laut Peter Olekšák von der Nationalparkverwaltung soll der Radweg auch behutsam in die Landschaft integriert werden:

Der Radweg leistet auch einen Beitrag zum Naturschutz. Auch deshalb wollen wir ihn noch durch weitere Elemente, etwa eine begleitende Allee und Rastplätze, aufwerten.

Insgesamt wird der rund sieben Kilometer lange Radweg rund zwei Millionen Euro kosten, die gemeinsam vom Staat und den Gemeinden getragen werden. Besucher der Region sollen bereits in der nächsten Sommersaison in den Genuss der neuen Attraktion im Slowakischen Paradies kommen.

Quelle: RTVS

Jürgen Rendl Foto: TASR

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