Regierungschef will bald über Projekte des Aufbauplans entscheiden

Regierungschef will bald über Projekte des Aufbauplans entscheiden

Eine endgültige Entscheidung über das weitere Vorgehen bei den Projekten des Aufbauplans soll in den nächsten Wochen bekannt werden. Dies kündigte Ministerpräsident Ľudovít Ódor nach seinem ersten Besuch im Gesundheitsministerium an.

Er brauche mehr Zeit und Informationen, sagte der slowakische Regierungschef und fügte hinzu: „Es sieht nicht danach aus, als ob alle Projekte oder alle Teilprojekte realistisch geplant wären. Deshalb habe ich erwähnt, dass ich ein paar Tage oder eine Woche brauche, um eine verantwortungsvolle Aussage machen zu können und eine Lösung zu finden. Denn ich halte es für sinnlos, immer wieder darüber zu reden, ob es etwas geben wird oder nicht. Wenn es keinen Sinn hat, müssen wir es beenden und nicht weiter fortsetzen. Oder: Wenn wir überzeugt sind, dass wir eine Sache schaffen können, dann werden wir sie unterstützen und mit allen Mitteln vorantreiben, um die Fristen einzuhalten.“

Ľudovít Ódor wolle der nächsten Regierung keine Projekte überlassen, die unrealistisch sind oder bei denen die Gefahr bestehe, dass die Gelder aus dem Aufbauplan verfallen.

Laut der für den Aufbauplan und die Verwendung von EU-Mitteln zuständigen stellvertretenden Ministerpräsidentin Lívia Vašáková analysiere man auch die Situation um den Bau eines neuen Krankenhauses in der Stadt Martin. Dieses soll ebenfalls aus dem Aufbauplan finanziert werden.

Katarína Kapustová, die Sprecherin des Universitätskrankenhauses Martin, informierte am Montag (15.5.), dass bisher niemand Interesse am Bau des St.-Martin-Universitätskrankenhauses in Martin gezeigt habe. Daher werde man die Ausschreibung innerhalb von zwei Wochen wiederholen.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Vašáková betrachtet dies als eine erhebliche Verzögerung des Projekts. Für heute (17.5.) ist ein Treffen mit der Projektmanagerin des neuen Krankenhauses Martina Antošová angesetzt. Am Donnerstag (18.5.) wird Gesundheitsminister Michal Palkovič zu einem Besuch in Martin erwartet.

Die Verwaltung der Stadt Martin werde alles dafür tun, damit das St.-Martin-Universitätskrankenhaus rechtzeitig gebaut wird, teilte Bürgermeister Ján Danko in einem sozialen Netzwerk mit. Wie er erklärte, halte er dieses Ergebnis für ein schwerwiegendes Versagen des Managements, das man weder durch die politische Situation noch durch die Medialisierung entschuldigen sollte. Die Stadtverwaltung werde alles tun, um bei der Vorbereitung des Baus zu helfen.

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: TASR

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