Kiews Bürgermeister Klitschko traf seinen Amtskollegen in Bratislava

Kiews Bürgermeister Klitschko traf seinen Amtskollegen in Bratislava

Der Bürgermeister von Kiew Vitali Klitschko hat sich am Dienstag (18.7.) in Bratislava mit dem Oberbürgermeister der slowakischen Hauptstadt Matúš Vallo getroffen. Sie sprachen über die Wahrung europäischer Werte sowie über eine mögliche Unterstützung beim Wiederaufbau von Kiew als Partnerstadt von Bratislava nach dem Krieg.

Klitschko dankte Bratislava sowie der Slowakei für die Hilfe und Unterstützung, die sie der Ukraine gewähren. Er erklärte: „Die Einigkeit um die Ukraine ist sehr wichtig. Sie ist eine Garantie für den Frieden in Europa. Wir kämpfen für uns und wir kämpfen auch für euch. Unterstützung ist für uns notwendig.“ Kiews Bürgermeister versicherte, dass man nicht aufhöre, sowohl für die Stadt und das ganze Land als auch für europäische und zivilisatorische Werte zu kämpfen, die für alle wichtig sind. Er hält den Krieg in der Ukraine für Völkermord an ukrainischer Nation. Klitschko sagte: „Jeder muss den Sinn dieses Krieges begreifen. Einen Sinn, den es nicht gibt.“ Kiews Bürgermeister hob gleichzeitig die Fortschritte hervor, die die Slowakei in den letzten Jahrzehnten, seit der Sowjetzeit, gemacht hat.

Bratislavas Oberbürgermeister unterstrich, dass die Ukraine Freunde in der Slowakei habe. „Wir müssen nach wie vor über die Ukraine sprechen, auch über den Krieg, den es nicht geben sollte. Wir müssen darüber von Menschen hören, die direkt davon betroffen sind", sagte Matúš Vallo: „Die Diskussion drehte sich weder um öffentliche Räume noch um die örtliche Polizei, sondern darum, wie man Menschenleben retten kann. Denn: Zu meinen kommunalen Vorbildern - Bürgermeistern, die ich respektiere - zählen Menschen, die das Leben der Einwohner verbessern. Das ist unser Hauptziel. Vitali Klitschko rettet Leben. Als wir Kiew in den Pakt der Freien Städte aufgenommen haben, verpflichteten wir uns als Bürgermeister der Hauptstädte, Kiew mit all unserer Kraft zu helfen. Deshalb werden wir bald 25 Busse aus Bratislava nach Kiew schicken. Wir diskutieren auch mit unseren Kollegen aus den ukrainischen Städten über Hilfe beim Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg. Wir wollen Know-how, Experten und strategische Hilfe zur Verfügung stellen. Aber die Hilfe ist nicht nur materiell, die symbolische Ebene ist wichtig. Heute ist Vitali Klitschko auch deshalb hier, damit wir nicht vergessen, dass in unserem Nachbarland immer noch gekämpft wird und Menschen sterben."

Quelle: TASR

Marika Antašová; Foto: TASR

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