Europäische Anti-Terror-Übung in Komárno

Europäische Anti-Terror-Übung in Komárno

In der Festungsanlage der südslowakischen Stadt Komárno haben in den zurückliegenden Tagen 150 Angehörige von polizeilichen Spezialeinheiten zur Terrorismusbekämpfung aus 14 Ländern Europas trainiert.

Die Übung „ATLAS Common Challenge 2023" wurde von der Sondereinheit des Polizeipräsidiums organisiert. Beteiligt waren auch Polizeibeamte von Eliteeinheiten aus Belgien, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Malta, Nordirland, Österreich, Portugal, Rumänien, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn. Im ATLAS-Verbund sind die auf Terrorismusbekämpfung spezialisierten Polizeieinheiten aus 36 Ländern vernetzt.

„Angesichts der Ereignisse in Esztergom, bei denen ein Mitglied der Anti-Terror-Spezialeinheit verstorben war, ist klar, dass sich Spezialeinheiten treffen und gemeinsam üben müssen“, sagte der slowakische Polizeipräsident Štefan Hamran. Sie seien in vielen Fällen die letzte Linie, die beim Schutz der Zivilbevölkerung helfen kann, wenn diese in eine schwierige, beispielsweise durch Terroristen verursachte lebensgefährliche Situation geraten, so der Polizeipräsident: „Innerhalb der Polizeiapparate der Europäischen Union werden für Spezialeinheiten die Besten ausgewählt. Sie müssen körperlich sowie geistig stark genug sein, auch angesichts der Tragödie, die sich in Ungarn abgespielt hat. Ich schließe nicht aus, dass wir in Zukunft hierher, in die Stadt Komárno, zurückkehren, da wir noch einige Jahre den Vorsitz der ATLAS-Organisation innehaben."

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: TASR

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