Regierungshilfe nach Erdbeben

Regierungshilfe nach Erdbeben

Die slowakische Regierung hat in ihrer Sitzung am Donnerstag (2.11.) entschieden, den vom Erdbeben betroffenen Gemeinden sowie Rechtssubjekten in der Ostslowakei eine finanzielle Hilfe in der Höhe von rund 1,5 Millionen Euro zu leisten. Davon bekommen etwa 1,2 Millionen Euro die betroffenen Gemeinden, der Rest geht an Pfarrgemeinden und Kirchen für die Renovierung von deren Immobilien.

Der Gesamtumfang der Schäden beläuft sich auf rund 16 Millionen Euro, davon kommen auf Schäden an öffentlichen Gebäuden 10 Millionen Euro und 6 Millionen auf Schäden an Einfamilienhäusern. Vom Erdbeben betroffen sind mehr als 800 Häuser sowie Dutzende Schulen, Gemeindeämter, Kulturhäuser und Kirchen.

Die finanzielle Beihilfe soll aus dem Staatshaushalt, aus dem Kapitel Allgemeine Kassenverwaltung bereitgestellt werden. Den Messungen zufolge handelte es sich um das stärkste Erdbeben in der Slowakei seit 1930. Um finanzielle Hilfe hatten die betroffenen Gemeinden und Kirchen selbst zur Sanierung der beschädigten Gebäude das Finanzministerium ersucht.

Der Minister für Arbeit, Soziales und Familie Erik Tomáš (Hlas-SD) teilte mit, dass diese finanzielle Förderung nur die erste Runde für die betroffenen Subjekte in der Selbstverwaltungsregion Prešov darstelle. Sobald der Nationalrat der Slowakischen Republik der neuen Regierung sein Vertrauen ausspricht, werden weitere Finanzen aus dem Budget des Premierministers zur Verfügung gestellt. In den kommenden Tagen werde Minister Tomáš sich gemeinsam mit Regierungschef Robert Fico sowie Innenminister Matúš Šutaj Eštok (Hlas-SD) mit den Bürgermeistern der vom Erdbeben betroffenen ostslowakischen Gemeinden treffen, um über weitere Hilfe und Unterstützung zu sprechen.

Quelle: TASR

Sofia Miklovic, Foto: TASR

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