Ukrainische Gemeinschaften, die in der Slowakei leben, haben sich zusammengeschlossen, um sich für die Aufnahme und für die Solidarität zu bedanken. Die Initiative „Wir danken der Slowakei“ bereitete aus diesem Anlass in mehreren slowakischen Städten eine Serie von Freiwilligenaktionen vor. Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine sind inzwischen fast zwei Jahre vergangen.
In Banská Bystrica hilft eine ukrainische Gemeinschaft seit Kriegsbeginn in einem Hilfszentrum für Menschen mit Autismus bei der Herstellung und Verzierung von Schmuck und beteiligt sich auch an der Vorbereitung von Veranstaltungen. Wie Viktoria, eine der Freiwilligen aus der Ukraine, erklärt, sei man dem hiesigen Zentrum, aber auch allen anderen Slowaken sehr dankbar für ihr Verständnis und ihre Hilfe. Insgesamt besuchen zwölf ukrainische Frauen, die vor dem Krieg geflüchtet sind, dieses Zentrum:„Sie erzählen uns auch von schweren Momenten, die sie erlebt haben, zeigen uns Fotos, was ebenfalls schwer ist. Aber gleichzeitig geht von ihnen immer so eine positive Stimmung aus, und es freut mich wohl am meisten, dass sie hierherkommen“,
erklärt Katarína Solivajsová von der Bürgerinitiative Creativas Made, die die Treffen leitet. Neben Banská Bystrica beteiligen sich die ukrainischen Freiwilligen im Rahmen der Initiative „Wir danken der Slowakei“ auch an weiteren gemeinnützigen Aktivitäten:„Sie haben sich mit dem Ziel zusammengetan, der Slowakei und den Slowaken ihren Dank für die herzliche Aufnahme und für die Sicherheit für sie und ihre Kinder während dieser ganzen beiden, sehr anstrengenden Jahre auszudrücken. Begonnen hat es mit einem Gemälde im öffentlichen Raum an einer Wand, was in Galanta an einer Mittelschule stattfand. Weiter ging es mit einer öffentlichen Aufräumaktion in Košice am Samstag“,
zählte der Koordinator der Veranstaltungen unter dem Motto „Wir danken der Slowakei“ Andrej Čierny auf. Am kommenden Samstag (17.2) findet die Serie der Freiwilligenaktionen ukrainischer Gemeinschaften ihren Abschluss mit dem Pflanzen eines Baums der Freundschaft in Bratislava.
Quelle: TASR