Bei Großveranstaltungen zu Ostern werden außerordentliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Dabei sollen beispielsweise Gottesdienste und Einkaufszentren überwacht werden. Das hat Innenminister Matúš Šutaj Eštok (Hlas-SD) nach einer Sondersitzung des slowakischen Sicherheitsrates am Montag (25.3.) angekündigt. Er wies darauf hin, dass der Terroranschlag in Moskau der christlichen Gemeinschaft gegolten habe. Der Sicherheitsrat hatte dabei auch eine mögliche Anhebung der Risikostufe für Terrorismusgefahr von zwei auf drei erörtert.
„Es werden außerordentliche Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit bei allen Risikoveranstaltungen, insbesondere jenen, die mit Ostern in Verbindung stehen, zu verstärken. Das bedeutet, dass wir die Kontrollen und die Streifen bei Großveranstaltungen im Zusammenhang mit den Heiligen Messen intensivieren. Ebenso werden wir mit erhöhter Aktivität alle Einkaufszentren und Kaufhäuser überwachen, um jegliches Risiko zu eliminieren, dass etwas Ähnliches in der Slowakei passieren könnte“, erklärte der Innenminister. Für die kommende Woche kündigte er ein Treffen mit dem Nationalen Zentrum für Sicherheitsanalysen an. Dort wird die Situation unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit ausgewertet. Wie der Ressortchef betonte, werden alle neuen Informationen ausgewertet und, wenn nötig, die Risikostufe für Terrorgefahren erhöht. Er verwies auch darauf, dass 2022 eine höchstgefährliche Person in die Slowakei gelangt war. Der bewusste Mann stamme aus Tadschikistan und habe seinen ständigen Wohnsitz in der Ukraine. Momentan befinde er sich im Auffanglager Sečovce und es sei ein Auslieferungsverfahren anhängig. Šutaj Eštok kritisierte in diesem Zusammenhang die vorherige Regierung dafür, dass sie einen „unkontrollierbaren“ Strom für jegliche illegale Migration ermöglicht habe.
Quelle: TASR