Wohnungen in Bratislava kann man über Städtische Mietagentur vermieten

Wohnungen in Bratislava kann man über Städtische Mietagentur vermieten

Die Besitzer von Immobilien in Bratislava können ihre Wohnung über die Städtische Mietagentur (MNA) zur Verfügung stellen. Ihr Ziel ist es, den Wohnraum für Personen erschwinglicher zu machen, die auf dem Markt aus verschiedenen Gründen benachteiligt sind. Nach einem Testbetrieb macht die Agentur nun ihre Dienste der Öffentlichkeit zugänglich. Sie verspricht, die Vermieter von den Mühen der Vermietung zu entlasten und garantiert ihnen regelmäßige Zahlungen sowie die Instandhaltung der Wohnung. Die Mieten sollten 20 bis 30 Prozent unter den Marktmieten liegen, werden aber auch dann bezahlt, wenn die Wohnung nicht besetzt ist.

Während des Testbetriebs wurde geprüft, ob ein solches System in Bratislava eine Zukunft hat, sagte am Mittwoch (22.5.) die stellvertretende Bürgermeisterin von Bratislava Lenka Antalová Plavuchová: „Ich bin sehr froh, dass heute bestätigt wurde: In Bratislava gibt es genügend freie Wohnungen und wir können sie Menschen anbieten, die sie brauchen. Heute eröffnen wir den Eigentümern die Möglichkeit, ihre Wohnungen der Städtischen Mietagentur anzubieten und so bei der Lösung von Wohnungsfragen zu helfen."

Die Städtische Mietagentur agiert als Vermittler zwischen den Wohnungsbesitzern und Mietern, erklärt die Koordinatorin Laura Kovácsová: „Ich freue mich sehr, dass wir auf diese Art und Weise eine Dienstleistung schaffen, dank der die Eigentümer sicher sein können, dass ihre Miete von einem zuverlässigen Partner wie der Stadt garantiert wird. Andererseits sichern wir ein Zuhause für Familien, oft mit Kindern, die sonst in weniger angemessenen Wohnungen leben würden."

Die Städtische Mietagentur bietet nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch soziale Unterstützung, darunter soziale und psychologische Beratung oder Nachhilfe. Diese soziale Innovation läuft in mehreren europäischen Ländern. Während des mehr als einjährigen Testbetriebs in Bratislava wurden 39 Menschen, darunter 17 Kinder, in 13 Wohnungen untergebracht.

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: TASR

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