Olympiade 2024: Slowakisches Haus in Paris lockte nicht nur Franzosen an

Olympiade 2024: Slowakisches Haus in Paris lockte nicht nur Franzosen an

Zusammen mit den 33. Olympischen Spielen in Paris hat auch das Slowakische Haus seine Tätigkeit beendet. Im Laufe von drei Wochen wurde es von über 44.000 Menschen besucht, die hier Elemente der slowakischen Kultur und Gastronomie finden und mit Athleten und Gästen über verschiedene Themen sprechen konnten. Das Slowakische Haus befand sich im Viertel Porte de la Villette im 17. Stadtbezirk von Paris. Wie die Chefin des Projekts Petra Gantnerová erklärte, habe man diesen Standort gleich bei der ersten Besichtigung ausgewählt. Bei der Präsentation der Slowakei hatte man dabei mit der Gesellschaft Slovakia travel zusammengearbeitet. Die Besucher konnten unter anderem traditionelle slowakische Gerichte ausprobieren, wobei nach Angaben von Gantnerová die Brimsennockerln und das Bier den größten Erfolg verzeichnet hätten. Während der Olympiade hatten nicht nur Slowaken, die in Frankreich leben, den Weg ins Slowakische Haus gefunden, sondern auch Besucher aus anderen Ländern. Am zahlreichsten vertreten waren die Franzosen, aber auch viele Tschechen und Brasilianer waren dort zu Gast. Genaue Statistiken hierzu werden erst nach der Auswertung der Fragebögen von Slovak travel bekannt.

Bei den beiden letzten Olympiaden in Tokio und Peking gab es aufgrund der Corona-Maßnahmen kein traditionelles slowakisches Haus. Trotzdem habe man laut Gantnerová dieses Projekt gut gemeistert. Hilfreich sei auch das neue Ministerium für Sport und Tourismus gewesen. Neben der ganztägigen kulinarischen Versorgung konnten sich die Gäste im Slowakischen Haus auch bei Programmen mit verschiedenen Musikgruppen und traditioneller slowakischer Folklore unterhalten. Für die Projektleiterin war es überraschend, dass sich die Besucher auch an den Tänzen beteiligt hatten. Großen Zuspruch beim Publikum verzeichneten zudem Live-Auftritte slowakischer Musiker und ein Wettkampf mit dem slowakischen Radrennfahrer Peter Sagan auf dem Fahrradergometer. Insgesamt wertet Gantnerová das Projekt Slowakisches Haus bei den Olympischen Spielen in Paris als Erfolg.

Quelle: TASR

Kerstin Plaschke-Jakubik, Foto: TASR

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