Bildungsminister Drucker übergab erste digitale Technik an Schulen

Bildungsminister Drucker übergab erste digitale Technik an Schulen

Der slowakische Bildungsminister Tomáš Drucker (Hlas-SD) übergab am Dienstag den ersten Teil digitaler Technik an das Gymnasium auf der Ladislav-Sára-Straße in Bratislava. In den kommenden Monaten wird solche technische Ausrüstung an alle slowakischen Grund- und Sekundarschulen ausgeliefert. Es handelt sich dabei um interaktive Whiteboards, Computer, Tablets, Drucker und Softwarelizenzen. Darüber hatte der Minister am Dienstag (29.10.) auf einer Pressekonferenz informiert, mit der er die erste Etappe des Programms DigiEDU startete: „Was uns in Zukunft erwartet, ist, dass wir unsere Kinder auf ein Zeitalter vorbereiten müssen, dass schon heute voller digitaler Technologien, Anwendungen und Systeme steckt, damit sie die modernsten Technologien auch nutzen können. Zudem müssen wir in der Lage sein, ihnen Bildung über moderne Inhalte zu vermitteln.“

Vor dem Start dieses Projekts habe die Qualität der digitalen Ausstattung nur an rund fünf Prozent der Schulen den aktuellen Anforderungen entsprochen. Die Generaldirektorin des Nationalen Instituts für Bildung und Jugend Romana Kanovská ergänzte, dass die neue digitale Technik für die Schulen auch von einem unentgeltlichen Online-Kurs für die Lehrkräfte und das Fachpersonal an den Schulen begleitet wird. Der Kurs Digitale Ausstattung und Infrastruktur – das Klassenzimmer des 21. Jahrhunderts enthalte ihrer Aussage nach zahlreiche praktische Beispiele für einen attraktiveren Unterricht und den Einsatz künstlicher Intelligenz bei der Ausbildung. Es handle sich dabei um einen zehnstündigen Kurs.

Ziel des Programms DigiEDU ist die Modernisierung des Unterrichts an allen slowakischen Grund- und Sekundarschulen. Dabei handelt es sich um die größte Investition in die Digitalisierung des Schulwesens in der Geschichte der Slowakei, die dank der Mittel aus dem Wiederaufbauplan umgesetzt werden kann. In der ersten Phase erhalten 49 Schulen digitale Technik für insgesamt mehr als vier Millionen Euro. Das Gesamtbudget des Projekts umfasst knapp 225 Millionen Euro.

Quelle: STVR

Kerstin Plaschke-Jakubik, Foto: TASR

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