Slowakische Achtklässler bei Computerkenntnissen durchschnittlich

Slowakische Achtklässler bei Computerkenntnissen durchschnittlich

Die slowakischen Achtklässler haben bei der internationalen Studie zu den Computer- und Digitalkenntnissen ICILS bessere oder vergleichbare Ergebnisse wie der Durchschnitt der 34 teilnehmenden Länder erreicht. Das hatte der slowakische Bildungsminister Tomáš Drucker (Hlas-SD) am Dienstag (12.11.) auf einer Pressekonferenz mitgeteilt. Er wies aber darauf hin, dass die slowakischen Schüler schlechtere Ergebnisse als vor zehn Jahren erreicht haben: „Was ich als schlechte Nachricht betrachte, sind die Gründe für diese Verschlechterung, und zwar der Einfluss des sozioökonomischen Umfelds.“

Wie er erklärte, haben Kinder aus Familien mit höherer Bildung, mehr Büchern oder Computern im Haushalt nämlich bei dieser Studie die besseren Ergebnisse als Kinder aus Haushalten mit Grundschulabschluss und weniger Büchern und Computern erzielt. Zudem hat die benachbarte Tschechische Republik in der Studie deutlich besser abgeschnitten. In diesem Zusammenhang erwähnte er, was sein Ministerium tut, um aus diesen Ergebnissen zu lernen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehöre seiner Ansicht nach die Einführung eines neuen Lehrplans an den Grundschulen, die Förderung einer frühzeitigen Eingliederung von Kindern in Kindergärten sowie auch eine angemessene digitale Ausstattung für die Schulen. Im letzten Jahr fand bereits der dritte Zyklus der international vergleichenden Schulleistungsuntersuchung International Computer and Information Literacy Study (ICILS) statt, bei der die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Achtklässlern sowie die schulischen und außerschulischen Rahmenbedingungen zum Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien untersucht werden.

Quelle: TASR

Kerstin Plaschke-Jakubik, Foto: TASR

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