DSIHK: Das Herunterfahren der Industrieproduktion würde die Slowakei schädigen

DSIHK: Das Herunterfahren der Industrieproduktion würde die Slowakei schädigen

Die epidemiologische Situation in der Slowakei ist weiterhin sehr ernst. Die slowakische Regierung hat daher letzte Woche neue Maßnahmen gegen Covid-19 festgelegt. Diese sollen die Verbreitung der Pandemie, den Import neuer Virus-Varianten, die Mobilität der Bürger sowie die Anzahl der hospitalisierten Patienten senken. Falls bis zum 21. März keine Besserung der Situation zu verzeichnen ist, könne es zu einem harten Lockdown mit Produktionseinstellungen und dem Schließen von Staatsgrenzen kommen. Auf diese Pläne reagierte in einer Stellungnahme unter anderem auch die Deutsch-Slowakische Industrie- und Handelskammer. Die Kammer sei sich der ernsten Situation bewusst und plädiert für die Einhaltung von strengen hygienischen Maßnahmen, die bisher erfolgreich gegen die Ausbreitung der Infektion in den Firmen gewesen seien. Eine vollständige Einstellung der Produktion hält sie jedoch für unangemessen, vor allem in internationalen Firmen. Die Verletzung der transeuropäischen Lieferketten und der Reputation der Slowakei als vertrauenswürdigen Handelspartner wäre zu groß.

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Jana Hrbeková, Foto: TASR

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