Das sechste Sanktionspaket gegen Russland wurde angenommen. Im Mittelpunkt steht dabei das Embargo auf russisches Erdöl. Binnenländer wie die Slowakei, Tschechien oder Ungarn haben eine Ausnahme für acht Monate, dann dürfen sie das Erdöl nicht mehr mit Tankern einführen. Aus dem über eine Pipeline eingeführten Erdöl kann die Slowakei dann noch weitere zehn Monate Treibstoffe und Erdölprodukte herstellen – aber nur für den Eigenbedarf und den Export nach Tschechien, nach anderthalb Jahren nurmehr für den heimischen Markt. In der Slowakei kamen nun Befürchtungen auf, dass das verabschiedete Embargo nicht nur die Kraftstoffpreise, sondern die Preise aller Waren und Dienstleistungen deutlich in die Höhe treiben könnte. Die einzige slowakische Erdölraffinerie Slovnaft warnt, dass es sogar zu einem Mangel an Benzin an den Tankstellen kommen kann.
Embargo
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