Vor kurzem wurde im slowakischen Parlament das Maßnahmenpaket zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen verabschiedet. Es umfasst unter anderem eine Erhöhung des Basissatzes der Mehrwertsteuer von 20 auf 23 Prozent oder eine Finanztransaktionsteuer für Unternehmer. Die Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel ist zwar auf fünf Prozent und für andere Lebensmittel auf 19 Prozent gesunken, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass diese günstiger werden. Das umfangreiche Maßnahmenpaket erhöht die Belastung der Unternehmen erheblich. Der Anstieg der Inputkosten, von den Grundrohstoffen über Löhne und Energie bis hin zu den Transportkosten, wird auch die Lebensmittelhersteller betreffen, die diese Kosten unweigerlich auf die Endpreise umlegen werden. Werden die Erzeuger in der Lage sein, mit günstigeren Produkten aus dem Ausland zu konkurrieren? Wird das von der Regierung geplante System zum Preisvergleich in den Geschäften die Preise in Zaum halten? Zu diesen Fragen äußern sich der Vizevorsitzende der Slowakischen Landwirtschafts- und Lebensmittelkammer Marián Šolty und der Vorsitzenden der Slowakischen Allianz für modernen Handel Martin Krajčovič.
Lebensmittel
Máte problém s prehrávaním? Nahláste nám chybu v prehrávači.