Laut
unlängst veröffentlichten Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat
landete die slowakische Hauptstadt Bratislava auf Platz sechs der reichsten
EU-Regionen. Den Statistiken zufolge erreichte sie 2013 ein
Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von 184 Prozent des EU-Durchschnittes. Trotz
diesen anscheinend guten Ergebnissen zeigt sich Oberbürgermeister Ivo Nesrovnal
ganz unzufrieden mit der finanziellen Lage der Stadt. Ihm zufolge seien die
meisten großen Investitionen in der Stadt entweder mit Krediten oder Geldern
privater Investoren finanziert. Aus 230 Millionen Euro, die Bratislava jährlich
zur Verfügung hat, fließen 85 Prozent in Pflichtausgaben, wie Schulen, Straßen,
Soziales usw. Dazu kommen noch in Verträgen gebundene Ausgaben für Winterdienst
und Ähnliches. Laut Nesrovnal bleiben der Stadt so nur 7 Prozent für die
Entwicklung, was nicht akzeptabel sei. Daher entschied er sich, einige Schritte
zu unternehmen, um die Finanzierung der Stadt zu verbessern.
Bratislava-Deklaration
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